Insti­tut für Pfle­ge- und Adop­tiv­fa­mi­li­en – Über uns

Dr. Bet­ti­na Bonus

Seit über 35 Jah­ren arbei­te ich mit früh­trau­ma­ti­sier­ten Adop­tiv- und Pfle­ge­kin­dern und deren Familien.

Im Lau­fe mei­ner Aus­bil­dung habe ich mich zuneh­mend auf hoch­pro­ble­ma­ti­sche Adop­tiv- und Pfle­ge­kin­der spe­zia­li­siert, und zwar ins­be­son­de­re für den Fall, wo nichts mehr zu gehen scheint.

Aus Über­zeu­gung set­ze ich mich für den Erhalt der Adop­tiv- oder Pfle­ge­fa­mi­lie ein.

Mei­ne Hil­fe ist kon­kret, sowohl in der Kri­se als auch in der län­ger­fris­ti­gen Beglei­tung. Oft arbei­te ich vor Ort und immer ist die Hil­fe spe­zi­ell auf die jewei­li­ge Fami­lie zugeschnitten.

Nach einer Aus­bil­dung zur Erzie­he­rin und einer Kin­der­gar­ten­lei­tung in der Schweiz schloss ich ein Medi­zin­stu­di­um in Bonn mit abschlie­ßen­der Pro­mo­ti­on an („magna cum lau­de“). Anschlie­ßend arbei­te­te ich als Assis­tenz­ärz­tin in der Kin­der- und Jugend­psych­ia­trie der Uni­ver­si­tät zu Köln bei Prof. Dr. G. Lehm­kuhl und Prof. Dr. M. Döpfner.

Ich hal­te wis­sen­schaft­li­che Vor­trä­ge, schrei­be Arti­kel in psych­ia­tri­schen Fach­zeit­schrif­ten und schrei­be Bücher über mei­ne For­schun­gen auf dem Gebiet der Früh­trau­ma­ti­sie­rung der Adop­tiv- und Pfle­ge­kin­der, wobei ich mich auf die Fol­gen der Früh­trau­ma­ti­sie­rung (z. B. Anstren­gungs­ver­wei­ge­rung und deren Spät­fol­gen) sowie den Umgang mit den hoch­pro­ble­ma­ti­schen Adop­tiv- und Pfle­ge­kin­dern konzentriere.

So habe ich eine Metho­de ent­wi­ckelt, die Bonus-Metho­de, die Ihnen hel­fen kann mit den viel­schich­ti­gen Pro­ble­ma­ti­ken die­ser Kin­der in eine posi­ti­ve und ent­spann­te Zukunft zu gehen. Unter ande­rem habe ich das “Pas­si­ve Ler­nen” ent­wi­ckelt, was ich erst­mals in dem blau­en Buch (Band 4) vorstelle. 

Der Bera­tungs­an­satz von Frau Dr. Bonus

Die Fol­gen der Früh­trau­ma­ti­sie­rung kön­nen in der Adop­tiv- und Pfle­ge­fa­mi­lie zu kaum vor­stell­ba­ren Belas­tun­gen füh­ren. Vie­le Adop­tiv- und Pfle­ge­el­tern suchen die Grün­de hier­für zunächst im eige­nen Ver­hal­ten, anstatt es als Fol­ge der frü­hen Kind­heit zu begreifen.

Als Spe­zia­lis­tin hilft Frau Dr. Bonus Ihnen, aku­te Kri­sen zu ent­schär­fen und eine grund­le­gen­de Ver­än­de­rung anzu­ge­hen. Hier­zu zählt die sofor­ti­ge Kri­sen­in­ter­ven­ti­on eben­so wie die beglei­ten­de Bera­tung. Wich­tig ist es, die Adop­tiv- und Pfle­ge­el­tern zu stär­ken und ihre Kom­pe­tenz zu erwei­tern. Hier­bei geschieht nichts ohne Ein­ver­ständ­nis der Adop­tiv- oder Pfle­ge­el­tern. Alles wird vor­ab detail­liert besprochen.

Obers­tes Ziel ist der Erhalt der Adop­tiv- oder Pfle­ge­fa­mi­lie für das Kind.

Lei­der zeigt die Pra­xis, dass sich Adop­tiv- und Pfle­ge­el­tern meist Jah­re zu spät mel­den, denn die bes­te Lösung ist die Prä­ven­ti­on. Zögern Sie des­halb nicht, früh­zei­tig Hil­fe in Anspruch zu nehmen.

…Ich bin über­wäl­tigt … wie detail­liert und indi­vi­du­ell Sie mir, auf die spe­zi­fi­sche Situa­ti­on mit N.N. bezo­gen, wie­der Hil­fe geben und Ideen haben…
Fami­lie E.

Nie­der­sach­sen, 2017

Die Arbeit von Frau Dr. Bonus

Frau Dr. Bonus aus Bonn arbei­tet euro­pa­weit mit hoch­pro­ble­ma­ti­schen Pfle­ge- und Adop­tiv­kin­dern und deren Fami­li­en. Dabei ist ihr Betä­ti­gungs­feld nicht nur die inten­si­ve Bera­tung und Beglei­tung von hoch­pro­ble­ma­ti­schen Pfle­ge- und Adop­tiv­kin­dern in der Kri­se, son­dern ihre Arbeit dient auch der Sta­bi­li­sie­rung eines bereits erfolg­rei­chen Weges, der Prä­ven­ti­on, begin­nend auch schon vor der Auf­nah­me des Kin­des, und oft auch der Beglei­tung von bis heu­te eher „unauf­fäl­li­gen“ Pfle­ge- und Adop­tiv-Erwach­se­nen, die oft erst im Alter zwi­schen 40 und 60 Jah­ren erken­nen, dass sie das­sel­be Pro­blem belas­tet,  auch wenn sie bis­her mit dem bür­ger­li­chen Leben im Ein­klang waren.

…durch Ihren Besuch bei uns haben wir viel gelernt und neue Ein­bli­cke gewon­nen, die uns weiterhelfen…

Fami­lie B.

Nord­rhein-West­fa­len, 2018

Zur Tätig­keit von Frau Dr. Bonus

1. Die Pha­se der Kind­heit und Jugend ist für die hoch­pro­ble­ma­ti­schen Pfle­ge- und Adop­tiv­kin­der ver­hält­nis­mä­ßig kurz, weil neben der Bear­bei­tung der Ver­hal­tens­pro­ble­ma­tik noch ganz ande­re Auf­ga­ben­stel­lun­gen des Kin­des oder des jun­gen Men­schen bewäl­tigt wer­den müs­sen (sozia­les Mit­ein­an­der mit Gleich­alt­ri­gen, Schu­le, Aus­bil­dung, Beruf etc.).

Bei zahl­rei­chen the­ra­peu­ti­schen Ansät­zen hat sich gezeigt, dass zwar eine Auf­ar­bei­tung der Pro­ble­ma­tik erfolgt, das Befas­sen mit der Trau­ma-Pro­ble­ma­tik jedoch die Kin­der oder jun­gen Men­schen kaum in die Lage ver­setzt, die aktu­el­len wei­te­ren gleich­zei­tig anste­hen­den und typi­scher­wei­se auch nur in der Jugend zu bewäl­ti­gen­den Auf­ga­ben zu erle­di­gen (Schu­le, Aus­bil­dung, Inte­gra­ti­on in die Bedin­gun­gen eines bür­ger­li­chen Lebens).

Gleich­wohl benö­ti­gen die betrof­fe­nen Kin­der und Jugend­li­chen eine geeig­ne­te und erfolg­rei­che Hil­fe, die es ihnen ermög­licht, am Leben in der Gemein­schaft teilzunehmen.

 

2. Bei der Metho­de von Frau Dr. Bonus geht es um eine beson­de­re Metho­dik der Erzie­hung und För­de­rung der­je­ni­gen, deren Per­so­na­li­sa­ti­on und Sozia­li­sa­ti­on unter erschwer­ten Bedin­gun­gen erfolgt, weil Beein­träch­ti­gun­gen im kör­per­li­chen, psy­chi­schen, sozia­len und geis­ti­gen Bereich vor­lie­gen, die die Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung erschwe­ren können.

Der Ein­satz von Frau Dr. Bonus erfolgt auf der Basis lang­jäh­ri­ger For­schung und Pra­xis über das Phä­no­men Über­le­bens­stra­te­gie und im spe­zi­el­len der Anstren­gungs­ver­wei­ge­rung, der Angst­be­sei­ti­gungs­stra­te­gie und der Macht- und Kon­troll­stra­te­gie. Frau Dr. Bonus konn­te so eine päd­ago­gi­sche Metho­de mit dem Ziel ent­wi­ckeln, den betrof­fe­nen Kin­dern und Jugend­li­chen die Teil­ha­be am Leben in der Gesell­schaft zu ermöglichen.

Bei ihrer Tätig­keit geht es dar­um, ins­be­son­de­re den Eltern Mög­lich­kei­ten auf­zu­zei­gen, mit den Fol­gen der bestehen­den Früh­trau­ma­ti­sie­rung so umzu­ge­hen, dass die anste­hen­den Auf­ga­ben der Kind­heit und Jugend (Fami­lie, Schu­le, Aus­bil­dung etc.) aktu­ell bewäl­tigt wer­den kön­nen, ande­rer­seits aber auch dem Kind Hil­fen zu geben und das Risi­ko ein­deu­tig zu mini­mie­ren, dass das Kind sich spä­ter selbst aus dem bür­ger­li­chen Leben herauskatapultiert.

Ent­schei­dend ist dabei die Tat­sa­che, dass die Arbeit im Rah­men der Hil­fe­leis­tung sowohl mit den Eltern als auch mit dem Kind statt­fin­det und auch auf das wei­te­re sozia­le Umfeld aus­ge­dehnt wer­den kann.

…Ich dan­ke Ihnen von gan­zem Her­zen für Ihre Unter­stüt­zung, sei es in Gesprä­chen, Mails oder mit Ihren Büchern und Fort­bil­dun­gen … ich bin ganz begeis­tert über Ihre Arbeit und wie sie sich stän­dig weiterentwickelt…
Fami­lie C.

Bay­ern, 2018