Seit über 30 Jahren berate ich Familien mit frühtraumatisierten Adoptiv- und Pflegekindern. Im Zentrum meiner Beratung steht der Abbau der Anstrengungsverweigerung als eine der häufigsten und gleichzeitig gravierendsten Folgen der Frühtraumatisierung bei Pflege- und Adoptivkindern.
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Auf den folgenden Seiten geht es um Adoptiv- und Pflegekinder, also Kinder, die nicht mehr bei ihren leiblichen Eltern wohnen. Solche Kinder haben oft in ihrer frühen Kindheit aus ihrer Sicht Erlebnisse gehabt, die sie in diesem jungen Alter nicht verarbeiten konnten, und die so zu einem Trauma geworden sind. Besonders schwerwiegend ist dabei die Trennung von der leiblichen Mutter.
Ein "Trauma" ergibt sich dann, wenn man etwas erlebt, was „größer ist als man selbst“, also ein Erlebnis, welches man nicht verarbeiten kann. Das Leid wird dann untragbar und bleibt möglicherweise ein Leben lang unbewusst präsent. Das Kind muss fortan alles vermeiden, was an die frühere Hilflosigkeit erinnert. Ereignet sich das Trauma in der frühen Kindheit, so spricht man von "frühtraumatisierten Kindern“.
Frühtraumatisierte Adoptiv- und Pflegekinder wirken auf den ersten Blick wie andere schwierige Kinder. Das führt bei den Adoptiv- und Pflegeeltern oft zu der Frage: "Was haben wir falsch gemacht?" In Wirklichkeit ergeben sich bestimmte Verhaltensauffälligkeiten eher aus der Frühtraumatisierung als aus Erziehungsfehlern. Wenn man das erkennt, kann man dem Kind adäquat helfen.
Das Verhalten von hochproblematischen frühtraumatisierten Kindern ist oft jenseits des "Normalen". Bedingt durch die Frühtraumatisierung ist das Denken, Fühlen und Handeln des Kindes dann lediglich nur noch mit den Empfindungen zu vergleichen, wie man sie selbst in lebensbedrohlichen Situationen hat.
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